In den Jahren 2012-2014 hat der Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank den Aufbau von ABaC:us im Rahmen des Projekts Texttechnologische Methoden zur Analyse österreichischer Barockliteratur (ÖNB-Projektnr. 14738) wesentlich gefördert. Das interdisziplinäre Projekt kombiniert literatur- und sprachwissenschaftliche Erkenntnisinteressen mit texttechnologischer Expertise mit dem Ziel, einerseits den Einsatz neuer IKT-Technologien an zeitentfernten Textquellen aus der Barockzeit zu erweitern und andererseits zuverlässige Erkenntnisse über deren Spezifika zu gewinnen.
Mit der Gewährung des Forschungsstipendiums Barocke literarische Totentänze von und mit Abraham a Sancta hat Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt, Leiter der Wissenschafts- und Forschungsförderung der Stadt Wien, im Jahr 2010 einen Grundstein zur Volltextdigitalisierung von Abraham a Sancta Claras Schriften gelegt.
Das darauffolgende Projekt Totenkult und Jenseitsvorsorge in Wien: Barocke Bruderschaftsdrucke als Forschungsgegenstand der digitalen Geisteswissenschaften wurde zwischen 2014 und 2018 von der Stadt Wien unterstützt und erweitert das ABaC:us mit ausgewählten Druckschriften einer kaum erforschten Wiener Bruderschaft, die u.a. mit digitalen Methoden erschlossen werden.
Die Buchexemplare der bislang in ABaC:us verfügbaren Schriften stammen aus den Beständen der Stiftsbibliothek Melk, der Universitätsbibliothek Graz, der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien sowie der Universität Illinois. Für die Erlaubnis, diese wertvollen Drucke scannen und die Image-Digitalisate für wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Zwecke verwenden zu dürfen, danken wir Pater Gottfried Glaßner OSB, Frau Mag. Michaela Scheibl und Herrn Mag. Peter Prokop sehr herzlich.
Wir bedanken uns bei all jenen, die das Entstehen von ABaC:us mit Interesse und Neugier begleitet haben: insbesondere Prof. Dr. Wolfgang U. Dressler (Universität Wien und ÖAW), Univ. Prof. Dr. Hedwig Heger (Universität Wien), Dr. Christine Glaßner (Institut für Mittelalterforschung/ÖAW), assoz. Prof. DDr. Sonia Horn (Medizinische Universität Wien) und Dr. Uli Wunderlich (Europäische Totentanz-Vereinigung).